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82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Laryngomikrochirurgische Laser-Exzisionen für Larynxkarzinome

Meeting Abstract

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  • corresponding author Jeno Czigner - Univ. HNO-Klinik, Szeged, Ungarn
  • László Szakács - Univ. HNO-Klinik, Szeged, Ungarn
  • Miklós Csanády - Univ. HNO-Klinik, Szeged, Ungarn

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod179

doi: 10.3205/11hnod179, urn:nbn:de:0183-11hnod1794

Veröffentlicht: 19. April 2011

© 2011 Czigner et al.
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Gliederung

Text

Die Autoren berichten über ihre 23-jährigen Erfahrungen mit 375 Laser-Exzisionen an 324 Patienten. Von 1987–2007 wurden insgesamt 332 Chordektomien oder erweiterte endolaryngeale Exzisionen in kurativer Absicht laryngomikroskopisch mit dem CO2-Laser an 289 Patienten durchgeführt. Von diesen Patienten erwiesen sich als Tis:21, T1a:179, T1b:57, T2-3:32 glottisches Karzinom. Mit den einmaligen Laser-Chordektomien erzielten wir eine 87.5%ige (253/289 Pat.)Tumorfreiheit. Die Laser-spezifische, mehr als 3jährige Überlebensrate (ÜR), bei 268/289 Pat. betrug 92.7%. Die 5jährige ÜR betrug 92.2% (214/232 Pat.). Lokalrezidive wurden bei 36/289 Pat. (12.5%) festgestellt. Von zwölf inkompletten Exzisionen und 24 Lokalrezidiven konnten 15 nach nochmaliger Laser-Resektion (+5.2% ÜR), 6 mit Teilresektion (+2% ÜR), 6 mit Radiotherapie (+2% ÜR) und 9 mit Laryngektomie (3.1%) behandelt werden. Wir sind der Ansicht, dass die Laser-Laryngomikrochirurgie bei glottischen Karzinomen das primäre Mittel der Wahl sein sollte. Die Strahlentherapie und Teilresektionen sollte für "Salvage" Therapie angewandt werden.