gms | German Medical Science

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Die Heidelberger interprofessionelle Ausbildungs-Station (HIPSTA) – Ein Konzept zur Verbesserung der Ausbildung in der Pflege und Medizin an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg (HIPSTA)

Meeting Abstract

  • corresponding author Theresa Harbers - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Cornelia Mahler - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • André Mihaljevic - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Gisela Müller - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • presenting/speaker Anika Mitzkat - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Birgit Trierweiler-Hauke - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Jochen Schmidt - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Burkhard Götsch - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Jessica Chen - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Christoph Fink - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Lisa Murrmann - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Aylin Cetin - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany
  • Alexej Ballhausen - Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc338

doi: 10.3205/17gma338, urn:nbn:de:0183-17gma3389

Veröffentlicht: 24. November 2017

© 2017 Harbers et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Angehende Ärztinnen und Ärzte sowie Gesundheits- und Krankheitspfleger/innen stehen am Ende ihrer Ausbildung vor der Herausforderung, gelerntes Fachwissen in die Praxis transferieren zu müssen. In den jeweils monoprofessionellen Ausbildungen hingegen werden interprofessionelle Kompetenzen kaum vermittelt. Mit der Heidelberger interprofessionellen Ausbildung-Station (HIPSTA) soll diese Lücke zwischen Lehre und Versorgung geschlossen werden, indem Auszubildende in ihrem letzten Ausbildungsjahr auf eine interprofessionelle Zusammenarbeit vorbereitet werden.

Interprofessionelle Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen der Auszubildenden werden in der unmittelbaren Patientenversorgung geschult, welche zunehmend eigenverantwortlich übernommen wird. Für die Umsetzung dieses innovativen Lehr-Lern-Projektes haben sich die Chirurgische Klinik der Universität Heidelberg, die Gesundheits-und Krankenpflegeschule der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg sowie die Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung der Universität Heidelberg zusammengeschlossen. Von Beginn an bestand eine Beteiligung von Studierenden und Auszubildenden.

Es erfolgte die Durchführung einer Problemidentifizierung, allgemeiner und spezifischer Bedarfsanalysen, Lernzieldefinition sowie Auswahl der Lehrstrategien. Die erfolgreiche Implementierung des Projekts ist nach RASI und SWOT Analysen möglich geworden.

In diesem Beitrag wird die Entwicklung und Implemetierung von HIPSTA vorgestellt. Eingegangen wird hierbei auf die curricularen Verankerungen, der Vorstellung der begleitenden Lehrveranstaltungen sowie der Vor-und Nachteile der interprofessionellen Umsetzung.

Durch den Beitrag soll der Diskurs eröffnet werden, inwieweit sich der Ansatz einer interprofessionellen Ausbildung in das Curricula der Humanmedizin und der Gesundheits- und Krankenpflege erfolgreich umsetzen lässt.

Das Projekt wird gefördert durch die Robert Bosch Stiftung im Rahmen der Ausschreibung „Operation Team“