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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

10.11. bis 12.11.2006, Köln

Das Heidelberger PJ-Curriculum Innere Medizin

Poster Humanmedizin

  • corresponding author Christoph Nikendei - Universitätsklinik Heidelberg, Ludolf-Krehl-Klinik, Klinik für Allgemeine Klinische Medizin und Psychosomatik, Heidelberg, Deutschland
  • author Bernd Kraus - Universitätsklinik Heidelberg, Ludolf-Krehl-Klinik, Klinik für Allgemeine Klinische Medizin und Psychosomatik,, Heidelberg, Deutschland
  • author Markus Schrauth - Universität Tübingen, Universitätsklinikum, Medizinische Klinik, Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Tübingen, Deutschland
  • author Peter Weyrich - Universität Tübingen, Universitätsklinikum, Medizinische Klinik, Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Tübingen, Deutschland
  • author Stephan Zipfel - Universität Tübingen, Universitätsklinikum, Medizinische Klinik, Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Tübingen, Deutschland
  • author Jana Jünger - Universitätsklinik Heidelberg, Ludolf-Krehl-Klinik, Klinik für Allgemeine Klinische Medizin und Psychosomatik, Heidelberg, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Köln, 10.-12.11.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06gma163

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gma2006/06gma163.shtml

Veröffentlicht: 23. Oktober 2006

© 2006 Nikendei et al.
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Gliederung

Text

Zum 1. Oktober 2004 wurde durch den Deutschen Bundestag die Abschaffung des Ausbildungsabschnittes Arzt im Praktikum (AiP) beschlossen. Dies hat zur Konsequenz, dass Studenten im Praktischen Jahr früher und konsequenter in den Stationsalltag integriert werden müssen und nachhaltiger an die Übernahme von klinischer Verantwortung herangeführt werden müssen. Aus diesem Grunde implementierten wir an der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg ein strukturiertes, kompetenzbasiertes PJ-Curriculum.

Das PJ-Curriculum umfasst insgesamt jeweils vier Unterrichtsveranstaltungen pro Woche mit einem interaktiven Seminar, einem Skills-Training und einem Pharmakologischen Seminar, welche allesamt thematisch aufeinander abgestimmt sind. An einem weiteren Tag findet ein EKG-Kurs statt. Ergänzt werden die Veranstaltungen durch ein Kommunikationstraining, ein Visitentrainig und Lehrvisiten auf Station. Das Curriculum wurde mittels einer Key-Feature-Klausur im prä-post-Design evaluiert.

Die Erhebung ergab, dass Studenten, die das PJ-Curriculum durchlaufen haben, ihre Prüfungsleistung signifikant steigern konnten. Ergebnisse bezüglich eines Vergleichs mit einer Kontrollgruppe von PJ-Studenten stehen zum derzeitgen Zeipunkt noch aus. Das Heidelberger PJ-Curriculum stellt eine wichtige ergänzende Lehrveranstaltung begleitend zum Einsatz der PJ-Studenten auf Station dar.