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21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

27.09.-29.09.2012, Karlsruhe

Die operative Therapie der Thoraxwandinfiltration fortgeschrittener Tumore. Möglichkeiten der Plastischen Chirurgie im palliativen Konzept

Meeting Abstract

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  • Marcus Lehnhardt - BG-Universitätsklinik Bergmannsheil Bochum, Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte, Bochum

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie. 21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Karlsruhe, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocHS 3.4

doi: 10.3205/12dgt09, urn:nbn:de:0183-12dgt098

Veröffentlicht: 17. September 2012

© 2012 Lehnhardt.
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Gliederung

Text

Thoraxwandrezidive mit drohender oder vorhandener Exulzerationen stellen wegen der Blutungsgefahr, Schmerzen, Einschränkung der Lebensqualität, Verjauchung und damit verbundener gesselschaftlicher Isolation einen wichtigen Therapiepfad dar. Trotz fortgeschrittener, palliativer Situationen bei Mammakarzinomrezidiven, Strahlensarkomen, Angiosarkomen oder exulzerierenden Radiodermen besteht trotz Multimorbidität durch einfache Plastisch-rekonstruktive Eingriffe die Möglichkeit, die beschriebenen Effekte einzudämmen. Auch fortgeschrittene Thoraxwandresektionen mit Stabilisierung des Thorax durch einfache Netzeinlagen und Defektdeckung durch lokale Lappenplastiken (gestielter VRAM, Latissimus, Pectoralis, Omentumplastik) führen unter Vorhaltung kurzer OP-Zeiten und schneller Rehabilitation zu befriedigenden Lösungen.

Der Vortrag beschreibt unterschiedliche Maßnahmen, Voraussetzungen und insbesondere Grenzen dieser Therapieformen, deren Möglichkeiten oftmals gar nicht bekannt sind.