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Epithetische Versorgung von Defekten des Mittelgesichtsbereiches mit Verankerung an subperiostalen Gitter-Implantaten
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Published: | April 22, 2008 |
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Einleitung: Bei Verlust der Nase und Defekten im zentralen Mittelgesicht stellt die implantatgetragene Epithetik eine funktionell und ästhetisch befriedigende Versorgungsmöglichkeit dar. Im zentralen Mittelgesicht ist die Verankerung mit zylinderförmigen Schraubenimplantaten mit hoher Verlustquote durch dünne Knochenstrukturen behaftet. Durch die Verwendung von Plattensystemen kann dieser bautechnische Nachteil umgangen werden, indem der Verankerungsort vom Verbindungselement getrennt wird.
Methoden: Bei 130 Patienten wurde im Zeitraum von 1997 bis 2007 das subperiostale Gitter-Implantat (Epitec-System) eingesetzt. In jährlichen Kontrolluntersuchungen wurde Zustand von Implantatsystem und Epithese systematisch mit einem Nachsorgebogen erfasst. Materialwechsel, Schraubenverluste, Neuinsertionen, Infektionen und Patientenzufriedenheit wurden registriert.
Ergebnisse: Die Verlustrate des beschriebenen Gitterimplantate liegt unter 5%. Schraubenverluste wurden in 8 Fällen beobachtet, Infektionen ließen sich stets lokal kontrollieren und führten nur 10 in Fällen zu einer chirurgischen Intervention. Temporäre Explantationen wurden in 6 Fällen rezidivbedingt durchgeführt.
Schlussfolgerungen: Das subperiostale Gitter-Implantat ist trotz geringer Insertionstiefe der Schrauben sehr zuverlässig und den zylinderförmigen Implantaten im Mittelgesichtsbereich überlegen.