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Die Expression von epithelialen und mesenchymalen Markern sowie p16 in Primärtumor und Metastase bei HPV-positiven und -negativen Oropharynxkarzinomen
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Published: | April 22, 2008 |
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Einleitung: Mechanismen der Tumorprogression und Metastasierung bei Plattenepithelkarzinomen des Oropharynx (OSCC) sind bislang wenig verstanden. Die Infektion mit high risk humanen Papillomaviren (HPV), insbesondere HPV-Typ 16 stellt einen Risikofaktor für die Entstehung von OSCC dar, und HPV-assoziierte OSCC bilden eine abzugrenzende Tumorentität. p16 ist in Primärtumoren HPV-pos. OSCC überexprimiert und als Marker für diese Tumoren geeignet. Daten von Metastasen liegen hierzu nicht vor. Ob sich die p16-Expresssion bei der Metastasierung verändert und ob generelle Zusammenhänge zwischen Metastasierungsmarkern und dem HPV-Status existieren, galt es zu prüfen.
Methoden: 48 Gewebepaare aus Primärtumor und Metastase wurden auf das Vorhandensein von HPV-DNA, p16, des Intermediärfilamentproteins Vimentin als mesenchymalen sowie des multifunktionellen Adhäsionsmoleküles ß-Catenin als epithelialen Marker untersucht.
Ergebnisse: Eine signifikante Korrelation von nukleärem ß-Catenin zum HPV-Status im Primärtumor wurde gefunden (p=0,03), und die Expression von Vimentin war bei Tumoren geringerer Differenzierung signifikant erhöht (p=0,02). Eine signifikante Korrelation der p16-Expression zum HPV-Status konnte sowohl für den Primärtumor (p=0,04) als auch für die Metastase (p=0,01) nachgewiesen werden.
Schlussfolgerungen: HPV-16 und sein Indikator p16 erscheinen hilfreich zur Primärtumorsuche bei Patienten mit Metastasen im Kopf-Hals-Bereich. Die Vimentin-Expression spricht für eine mesenchymale Aktivierung im Rahmen möglicher epithelialer Transformationsprozesse und könnte damit als prognostischer Marker einer Tumorprogression berücksichtigt werden. Die nukleäre ß-Catenin-Expression in HPV-pos. OSCC weist auf seine Funktion als Transkriptionsfaktor hin.