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Veränderungen der Bulbi olfactorii Volumina nach chirurgischer Therapie der polypösen Rhinosinusitis
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Published: | April 24, 2007 |
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Der Bulbus olfactorius (BO) erhält einen Neuronenzustrom aus der subventriculären Zone. Die Anzahl der Neurone, die sich im BO differenzieren, steigt mit zunehmender olfaktorischer Stimulation und kann durch eine Änderung des BO Volumens messbar sein.
In einer prospektiven Pilotstudie sollte untersucht werden, ob sich die Volumina der BO bei Patienten mit chronisch polypöser Rhinosinusitis in Abhängigkeit von der Riechfunktion ändern.
Insgesamt wurden 5 Patienten (1 Frau, 4 Männer) mit subjektiver Riechstörung, bei denen eine Nasennebenhöhlenoperation durchgeführt werden sollte, untersucht. Am präoperativen Tag wurden eine Riechprüfung mithilfe der „Sniffin Sticks“ und ein Magnet-Resonanz-Tomogramm vom BO angefertigt; 56-63 Tage postoperativ wurden diese Messungen wiederholt.
Drei Patienten, bei denen es postoperativ zu einer Verbesserung der Riechfunktion gekommen war, zeigten auch eine Zunahme der postoperativen BO Volumina um 0,18cm3 (10,6%) 0,26cm3 (27,5%) bzw. 0,30cm3 (15,7%). Alle drei Patienten waren initial funktionell anosmisch, postoperativ waren zwei Patienten hyposmisch, ein Patient normosmisch. Eine weitere Patientin wurde prä- und postoperativ normosmisch getestet. Das Volumen des BO nahm bei ihr um 0,21cm3 (9,7%) ab. Ein weiterer Patient war prä- und postoperativ anosmisch. Sein Bulbusvolumen ging um 0,67 cm3 (34,4%) zurück.
Bei Patienten mit sinonasaler Riechstörung scheint das Volumen des BO mit ansteigender Riechfunktion zuzunehmen. Weitere longitudinale Studien sind notwendig, um die Dynamik der Volumenänderung bei Patienten mit sinonasaler Riechstörung zu beschreiben.