gms | German Medical Science

78th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2007, Munich

Perkutane Dilatationstracheotomie zur Atemwegssicherung bei tumorchirurgischen Eingriffen im Pharynxbereich

Meeting Abstract

Search Medline for

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod290

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2007/07hnod290.shtml

Published: April 24, 2007

© 2007 Stadler et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Bei ausgedehnten Tumoroperationen im Pharynxbereich besteht häufig die Notwendigkeit der Sicherung des Atemweges mittels einer Tracheotomie. Das Tracheostoma ist dabei meist nur in der unmittelbaren postoperativen Phase erforderlich. Bei einer chirurgischen Tracheotomie mit Anlage eines epithelialisierten Tracheostomas besteht die Notwendigkeit eines operativen Verschlusses. Die erneute Operation und die postoperative Betreuung führen dabei zu einer Verlängerung des stationären Aufenthaltes.

Wir möchten unsere Erfahrungen mit der perkutanen Dilatationstracheotomie nach Ciaglia und Ciglia BlueRhino vorstellen, die wir bei kurzzeitiger Notwendigkeit eines Tracheostomas und geringer postoperativer Aspirationsgefahr auch im Rahmen von tumorchirurgischen Operationen einsetzen.

Bei den bisher so behandelten 11 Patienten in unserer Klinik konnte eine suffiziente Sicherung des Atemweges erreicht werden. Es traten keine Komplikationen auf. Trotz des Einsatzes der Methode an wachen Patienten kam es bei den durch Naht fixierten Kanülen zu keine Dislokation. Das Dekanülement erfolgte im Mittel nach 6 Tagen. Bei allen Patienten verschloss sich das Tracheostoma nach Entfernung der Trachealkanüle spontan.