gms | German Medical Science

78th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2007, Munich

Therapiekontrolle einer Esomeprazol-Therapie bei laryngopharyngealem Reflux durch wiederholte 2-Kanal-pH-Metrie

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Oliver Reichel - Klinikum Großhadern, Muenchen
  • Gerd Rasp - HNO-Abteilung, Katharinenhospital, Stuttgart
  • Alexander Berghaus - HNO-Klinik, Klinikum Großhadern, München

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod282

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2007/07hnod282.shtml

Published: April 24, 2007

© 2007 Reichel et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung: Zur Behandlung des laryngopharyngealen Reflux (LPR) wird allgemein eine Therapie mit Protonenpumpenhemmern (PPI) zweimal täglich empfohlen. Ziel dieser Studie war, die Effektivität einer Esomeprazol-Therapie mit 40 mg einmal täglich mittels wiederholter 2-Kanal-pH-Metrie zu untersuchen.

Methodik: Initial wurden 49 Patienten mit Verdacht auf LPR untersucht. Lediglich bei 27 von 49 Patienten ergab sich pH-metrisch ein Reflux Area Index (RAI) >6,3, was für das Vorliegen eines LPR spricht. Diese 27 Patienten wurden mit 40 mg Esomeprazol einmal täglich behandelt und es folgte eine 2. pH-Metrie über 24 Stunden.

Ergebnisse: Bei 22 von 27 Patienten konnte der RAI reduziert werden. Zusätzlich gaben 4 von 5 Patienten ohne messbare RAI-Reduktion eine Symptomverbesserung an.

Schlussfolgerungen: Mittels 2-Kanal-pH-Metrie lässt sich bei einer erheblichen Anzahl von Patienten mit Verdacht auf LPR kein pathologischer proximaler Reflux nachweisen. Mit einer Dosis von 40 mg Esomeprazol einmal täglich erreicht man bei einer großen Zahl von Patienten eine ausreichende Säuresuppression. Auch Patienten ohne messbare Säurereduktion unter PPI-Therapie berichten häufig über eine Symptomverbesserung.