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In Tumorzelllinien ist die Induktion des Vascular endothelial growth factor (VEGF) durch Bestrahlung zur Strahlenresistenz korreliert
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Published: | April 24, 2006 |
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Einleitung: In früheren Studien konnten wir die Freisetzung von VEGF nach Bestrahlung von Plattenepithelkarzinom (HNSCC)-Linien sowie einen zytoprotektiven Effekt dieses Zytokins zeigen. In der vorliegenden Studie untersuchten wir den Zusammenhang der Höhe der Induzierbarkeit von VEGF und der Strahlenresistenz.
Methoden: Hierzu wurden 6 Zellinien (je 2 HNSCC, Nierenkarzinom (RCC) und Ovariarkarzinom) kultiviert und einmal mit 0, 2 oder 6 Gy mittels einer 137Cs-Quelle bestrahlt. Der Anteil überlebender Zellen wurde mittels Colony-assay erfasst und als Maß für die Strahlenresistenz verwendet. Die Freisetzung von VEGF wurde mittels VEGF-Elisa nach einmaliger Bestrahlung mit 30 Gy quantifiziert.
Ergebnisse: Wir fanden bei allen Linien eine deutliche Freisetzung von VEGF nach Bestrahlung, wobei die beiden RCC-Linien am stärksten, die beiden HNSCC median und die beiden Ovariarkarzinomlinien am schwächsten stimulierbar waren. Die Resistenz der Linien korrelierte zur Freisetzung von VEGF, d.h., die Entitäten mit der stärkeren Stimulierbarkeit von VEGF überlebten auch zu einem höheren Anteil die Bestrahlungen.
Schlussfolgerungen: Wir konnten zeigen, dass die Strahlenresistenz von Tumorlinien mit der Freisetzung von VEGF nach Bestrahlung korreliert ist. Dies könnte auf eine zytoprotektive Wirkung von VEGF zurückzuführen sein. Die Relevanz der Freisetzung von VEGF nach Bestrahlung für die Effizienz der Radiotherapie sollte daher untersucht werden.
Unterstützt durch Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals, Wiesbaden.