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77th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Lebenssituation und Patientenzufriedenheit jugendlicher und erwachsener CI-Träger

Meeting Abstract

  • corresponding author Christine Rasinski - HNO-Univ.-Klinik Halle, Halle (Saale)
  • Judith Rodeck - MLU Halle, Institut für Rehapäd., FST, Halle (Saale)
  • Manuela Mendler - MLU Halle, Institut für Rehapäd., FST, Halle (Saale)
  • Christa Schlenker-Schulte - MLU Halle,Institut für Rehapäd.,FST, Halle (Saale)
  • Wilma Vorwerk - HNO-Klinik St.Salvator-Krankenhaus, Halberstadt
  • Marianne Fogarasi - Cochlear Implant-Rehabilitationszentrum, Halberstadt

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod074

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Published: April 24, 2006

© 2006 Rasinski et al.
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Hintergrund: Für eine erfolgreiche Rehabilitation nach Cochlear-Implantation sind personenbezogene und Umweltfaktoren von Bedeutung, die in ihrem Einfluss auf Patientenzufriedenheit und Erfolg der CI-Versorgung analysiert wurden.

Methode: In einer prospektiven qualitativen Längsschnittstudie wurden 14 jugendliche und erwachsene CI-Träger durch leitfadengestützte Interviews vor der Cochlear-Implantation und zu zwei Zeitpunkten postoperativ befragt. Ziel der Befragung war die Veränderung der Lebenssituation nach der CI-Versorgung. Auch die im Haushalt lebenden Angehörigen wurden zu zwei Zeitpunkten befragt.

Ergebnisse: Von Bedeutung für den Erfolg erscheint den CI-Trägern sowohl die Rehabilitation als auch das eigene Üben. Auch die Kontakte zu Partner und Mitpatienten werden als nützlich empfunden. Nicht allein Hörtraining, sondern auch die Integration von Verhaltensstrategien (Kommunikationstraining) erscheinen wesentlich für den Erfolg der CI-Rehabilitation.

Schlussfolgerungen: Es wird deutlich, dass die CI-Rehabilitation nicht allein auf Hör- und Sprachtraining konzentriert sein sollte, sondern auch Kommunikationsaspekte berücksichtigen und das Umfeld einbeziehen soll.

Ein Projekt im Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/ Mecklenburg-Vorpommern.