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50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds)
12. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie (dae)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie
Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie

12. bis 15.09.2005, Freiburg im Breisgau

Von der Zweiteingabe zur TÜV-Plakette – Nützlichkeit von Qualitätsmanagementmaßnahmen in epidemiologischen Studien

Meeting Abstract

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  • Susanne Moebus - Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, Essen

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie. 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds), 12. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie. Freiburg im Breisgau, 12.-15.09.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gmds646

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Published: September 8, 2005

© 2005 Moebus.
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Qualität in epidemiologischen Studien wird häufig daran gemessen, inwieweit ein angemessener Studientyp verwendet, Selektionseffekte vermieden und adäquate statistische Datenanalysen durchgeführt wurden. Eher selten wird der Prozess der Datenerhebung – die sogenannte Feldarbeit – in ihrer Qualität bewertet oder gar überprüft. Dabei ist unbestritten, dass Studienergebnisse entscheidend abhängen von einer hohen Qualität der Studiendurchführung. Der Beitrag wird gezielt auf die praktischen Elemente, wie Studienhandbucherstellung, Formen der Datenerfassung, Überprüfung der Datenqualität, Messung von Inter- und Intraobservervariabilität, fokussieren und dabei auf die Erfordernisse in der Feldphase mit ihren jeweiligen Qualitätsanforderungen näher eingehen. Inwieweit verschiedene Formen der Qualitätssicherung, von der einfachen Zweiteingabe bei der Datenerfassung bis hin zum komplexen und nach DIN ISO 9001:2000-zertifiziertem Qualitätsmanagementsystem praktizierbar, finanzierbar und überhaupt sinnvoll sind, soll zudem anhand von Beispielen zur Diskussion gestellt werden.