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Von der Zweiteingabe zur TÜV-Plakette – Nützlichkeit von Qualitätsmanagementmaßnahmen in epidemiologischen Studien
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Veröffentlicht: | 8. September 2005 |
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Qualität in epidemiologischen Studien wird häufig daran gemessen, inwieweit ein angemessener Studientyp verwendet, Selektionseffekte vermieden und adäquate statistische Datenanalysen durchgeführt wurden. Eher selten wird der Prozess der Datenerhebung – die sogenannte Feldarbeit – in ihrer Qualität bewertet oder gar überprüft. Dabei ist unbestritten, dass Studienergebnisse entscheidend abhängen von einer hohen Qualität der Studiendurchführung. Der Beitrag wird gezielt auf die praktischen Elemente, wie Studienhandbucherstellung, Formen der Datenerfassung, Überprüfung der Datenqualität, Messung von Inter- und Intraobservervariabilität, fokussieren und dabei auf die Erfordernisse in der Feldphase mit ihren jeweiligen Qualitätsanforderungen näher eingehen. Inwieweit verschiedene Formen der Qualitätssicherung, von der einfachen Zweiteingabe bei der Datenerfassung bis hin zum komplexen und nach DIN ISO 9001:2000-zertifiziertem Qualitätsmanagementsystem praktizierbar, finanzierbar und überhaupt sinnvoll sind, soll zudem anhand von Beispielen zur Diskussion gestellt werden.