gms | German Medical Science

49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds)
19. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Informatik (SGMI)
Jahrestagung 2004 des Arbeitskreises Medizinische Informatik (ÖAKMI)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie
Schweizerische Gesellschaft für Medizinische Informatik (SGMI)

26. bis 30.09.2004, Innsbruck/Tirol

Digitales Video: Einsatz in Klinik, Lehre und Forschung

Meeting Abstract (gmds2004)

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  • corresponding author presenting/speaker Roland Naef - UniversitätsSpital Zürich, Zürich, Schweiz
  • Daniel Voellmy - UniversitätsSpital Zürich, Zürich, Schweiz

Kooperative Versorgung - Vernetzte Forschung - Ubiquitäre Information. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds), 19. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Informatik (SGMI) und Jahrestagung 2004 des Arbeitskreises Medizinische Informatik (ÖAKMI) der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) und der Österreichischen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (ÖGBMT). Innsbruck, 26.-30.09.2004. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2004. Doc04gmds304

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Published: September 14, 2004

© 2004 Naef et al.
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Einleitung

Die rasante Entwicklung digitaler Aufzeichnungs- und Abspielgeräte in den letzten Jahren ermöglicht den Einsatz von digitalem Video in allen Teilbereichen des universitätsklinischen Umfelds. Die Vorteile digitaler Videoformate auf Standardcomputern und im Netzwerk gegenüber analogen Systemen bezüglich universaler Verfügbarkeit und Kostenvorteile in der Anschaffung sind unbestritten. Die Vielfalt von möglichen Formaten und Standards bedingen aber die Definition und Implementierung klarer Richtlinien.

Methoden

Laut einer Umfrage in den verschiedenen Kliniken des UniversitätsSpitals Zürich besteht das Bedürfnis nach digitalem Videomaterial in den drei Hauptbereichen Klinik, Lehre und Forschung. In der Klinik sind das z.B. Ultraschallsequenzen für die elektronische Krankengeschichte, in der Lehre Filmaufnahmen von spezifischen Prozeduren und in der Forschung die Möglichkeit zum Einbinden von kurzen Filmsequenzen in Präsentationen.

Die Zentrale Informatikabteilung hat deshalb im März 2004 eine Evaluation verschiedener Formate und Standards für Digitalvideo gestartet. Die getesteten Formate werden in Tabelle 1 [Tab. 1] aufgelistet.

Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien:

Qualität - subjektiv durch mehrere Testpersonen

Kosteneffizienz - bezüglich Anschaffung und Speicherbedarf

Zukunftssicherheit - bezüglich Verbreitung und Akzeptanz

Compliance - zu gesetzlichen Vorschriften

Integrationsmöglichkeit - in Bild- und Klinikinformationssysteme

Kompatibilität - zu bestehenden Systemen

Installationsaufwand - Möglichkeit zur automatischen Softwareverteilung

Ergebnisse

Erste Tests ergaben sehr gute Qualität bei geringem Speicherplatzbedarf für alle MPEG-4 basierten Formate sowie für WindowsMedia 9 und RealVideo 10 im Gegensatz zu MPEG-1, das qualitativ deutlich zurücklag. Mit Quicktime ergaben sich Probleme mit der Kompatibilität zu bestehenden Systemen.

Diskussion

Weitere, detaillierte Test müssen durchgeführt werden um eine abschließende Beurteilung zu ermöglichen. Das Endergebnis der Evaluation wird spitalweit kommuniziert und als Richtlinie implementiert.