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Digitales Video: Einsatz in Klinik, Lehre und Forschung
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Veröffentlicht: | 14. September 2004 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Die rasante Entwicklung digitaler Aufzeichnungs- und Abspielgeräte in den letzten Jahren ermöglicht den Einsatz von digitalem Video in allen Teilbereichen des universitätsklinischen Umfelds. Die Vorteile digitaler Videoformate auf Standardcomputern und im Netzwerk gegenüber analogen Systemen bezüglich universaler Verfügbarkeit und Kostenvorteile in der Anschaffung sind unbestritten. Die Vielfalt von möglichen Formaten und Standards bedingen aber die Definition und Implementierung klarer Richtlinien.
Methoden
Laut einer Umfrage in den verschiedenen Kliniken des UniversitätsSpitals Zürich besteht das Bedürfnis nach digitalem Videomaterial in den drei Hauptbereichen Klinik, Lehre und Forschung. In der Klinik sind das z.B. Ultraschallsequenzen für die elektronische Krankengeschichte, in der Lehre Filmaufnahmen von spezifischen Prozeduren und in der Forschung die Möglichkeit zum Einbinden von kurzen Filmsequenzen in Präsentationen.
Die Zentrale Informatikabteilung hat deshalb im März 2004 eine Evaluation verschiedener Formate und Standards für Digitalvideo gestartet. Die getesteten Formate werden in Tabelle 1 [Tab. 1] aufgelistet.
Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien:
Qualität - subjektiv durch mehrere Testpersonen
Kosteneffizienz - bezüglich Anschaffung und Speicherbedarf
Zukunftssicherheit - bezüglich Verbreitung und Akzeptanz
Compliance - zu gesetzlichen Vorschriften
Integrationsmöglichkeit - in Bild- und Klinikinformationssysteme
Kompatibilität - zu bestehenden Systemen
Installationsaufwand - Möglichkeit zur automatischen Softwareverteilung
Ergebnisse
Erste Tests ergaben sehr gute Qualität bei geringem Speicherplatzbedarf für alle MPEG-4 basierten Formate sowie für WindowsMedia 9 und RealVideo 10 im Gegensatz zu MPEG-1, das qualitativ deutlich zurücklag. Mit Quicktime ergaben sich Probleme mit der Kompatibilität zu bestehenden Systemen.
Diskussion
Weitere, detaillierte Test müssen durchgeführt werden um eine abschließende Beurteilung zu ermöglichen. Das Endergebnis der Evaluation wird spitalweit kommuniziert und als Richtlinie implementiert.