gms | German Medical Science

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

Entwicklung von Outcomes für den Bereich kommunikative und psychosoziale Kompetenzen

Vortrag

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  • corresponding author presenting/speaker Isabel Mühlinghaus - Charité Universitätsmedizin Berlin, AG Reformstudiengang, Berlin, Deutschland
  • Arbeitsgruppe Interaktion Konzepte (AGIK)

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma100

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Received: July 15, 2005
Published: October 26, 2005

© 2005 Mühlinghaus et al.
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Outline

Workshop

Seit 1999 existiert an der Charité Berlin parallel zum Regelstudiengang der Reformstudiengang Medizin (RSM). Er ist der erste Studiengang in Deutschland mit einem kontinuierlichen Kommunikationsunterricht der in der Übung "Interaktion" stattfindet.

Im RSM wurden in Anlehnung an das in der Literatur beschriebene Vorgehen der sogenannten outcome-based education Kernkompetenzen im Bereich psychosozialer und kommunikativer Kompetenzen entwickelt. Mit der Erstellung der Outcomes war die AGIK, Arbeitsgruppe Interaktion Konzept, als Unterausschuss des Studienausschusses von 2001 bis 2004 beschäftigt. Die AGIK setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Fachbereiche und Berufsfelder zusammen.

Nach einem sechsschrittigen Entwicklungsprozess, der sich an den Prinzipien qualitativer Forschung orientierte, wurde ein übergreifendes Ordnungsprinzip gefunden, anhand dessen sich die Outcomes auf folgenden Ebenen darstellen lassen:

1. Allgemeingültige (= kontextunabhängige) Kompetenzen effektiver Kommunikation und Interaktion, unterteilt in die Bereiche

• Interpersonelle Kompetenzen

• Intrapersonelle Kompetenzen

• Techniken

2. Kontext-spezifische Kompetenzen effektiver Kommunikation, unterteilt in die Bereiche

• Arzt-Patienten-Beziehung

• Kommunikation und Interaktion im Team

Ziel des Vortrags ist es, die verschiedenen Kompetenzebenen in der Gesamtstruktur zu präsentieren und einige Implikationen für die Umsetzung in einem Längsschnittcurriculum zu diskutieren.