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Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

Fallorientiertes Lernen mit erweiterter Einbindung der Studierenden im Fach Allgemeinmedizin

Vortrag

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  • corresponding author presenting/speaker Michael Klock - Ruhr-Universität Bochum, Abteilung für Allgemeinmedizin, Bochum, Deutschland

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma052

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Received: July 15, 2005
Published: October 26, 2005

© 2005 Klock.
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Outline

Workshop

Einleitung: Im Bemühen um eine ständige Verbesserung der Lehre in Kleingruppen--Seminaren der Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum (RUB) wurden verschiedene didaktische Elemente verwendet. Da die Eigenarbeit in den Seminaren von den Studierenden durchgehend als positiv bewertet wurde, wurde der Entschluss gefasst, ab dem SS 2005, das fallorientiertes Lernen (FOL) für alle angebotenen Kleingruppenseminarthemen zu implementieren.

Methode: In einer Klausurtagung wurde ein neues fallorientiertes Unterrichtskonzept für die Kleingruppenseminare konzipiert. Für jedes Themengebiet (z.B. Einführung in die Allgemeinmedizinische Diagnostik, Prävention, Management chronischer Erkrankungen u.a.m.) erfolgt durch geschulte Seminarleiter / Dozenten ein theoretischer Input für das Thema. Anhand eines realistischen Patientenfalls ("Paper-Case") formulieren die Studierenden in Gruppen von 3 bis 5 Personen Lernziele, die sie innerhalb von 2 Wochen bearbeiten und dann den übrigen Mitstudierenden in Form eines visuell gestützten Kurzvortrags vorstellen. Gleichzeitig wird eine schriftliche kurze Seminararbeit über das Thema erstellt.

Ergebnisse und Diskussion: Die Gründe für die Einführung des fallorientierten Lernens und die Seminararbeit werden erläutert. Die Form der Seminare wird vorgestellt (Input, Fall, Fallvorstellung, moderierte Lernzielentwicklung, Eigenarbeit von Studierendengruppen sowie Beispiele von Arbeitsergebnissen).

Erste Erfahrungen der Veranstaltungen im SS 2005 werden vorgestellt.