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Parabulbäre und intravitreale Triamcinolon-Acetonid-Injektion bei Patienten mit aktiver endogener Uveitis
Parabulbar and intravitreal triamcinolone-acetonid-injection in patients with active endogenous Uveitis
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Published: | September 18, 2006 |
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Ziel
Zur Behandlung der Uveitis werden parabulbäre (pb) und intraokuläre (io) Injektionen von Triamcinolon-Acetonid (TA) eingesetzt. Ziel der vorliegenden Studie war, die antientzündliche Wirkung von io und pb TA-Injektionen zu vergleichen.
Methode
Monozentrische, retrospektive Studie bei Patienten mit endogener Uveitis, bei denen TA (Kenalog®) pb (40mg) oder intravitreal (4mg) injiziert wurde. Analysiert wurden Entzündungsgrad in der Vorderkammer und im Glaskörper, best-korrigierter Visus, chronisches zystoides Makulaödem (ZMÖ), Augeninnendruck und Komplikationen im Zeitraum von 6 Monaten nach Injektion.
Ergebnisse
TA Injektionen erhielten 30 Patienten (36 Injektionen), bei denen >1+ Vorderkammer- oder Glaskörperzellen und ein ZMÖ bestand. Die TA Injektionen erfolgten pb (n=24) oder io (n=12). Die Gruppen unterschieden sich nicht hinsichtlich der anatomischen Uveitisform und der assoziierten Systemerkrankungen. Systemische Kortikoide >10mg oder Immunsuppression nahmen 42% in der io Gruppe, bzw. 33% in der pb Gruppe. Nach der Injektion wurde bei 15/24 Patienten (63%) in der pb Gruppe und bei 10/12 Patienten (83%) in der io Gruppe eine Reizfreiheit erreicht. Eine Besserung des ZMÖ wurde nach pb TA Injektion bei 8/24 Patienten (33%) und nach io Injektion bei 6/12 Patienten (50%) beobachtet. Nach pb Injektion war der Visus bei 10 Patienten besser, bei 12 gleich und bei 2 schlechter, nach io Injektion bei 6 Patienten besser, bei 3 gleich und bei 3 schlechter. Eine okuläre Hypertension entwickelten nach TA Injektion 1/24 Patienten in der pb Gruppe und 3/12 in der io Gruppe.
Schlussfolgerungen
Bei Patienten mit aktiver endogener Uveitis können pb und io TA Injektionen zur Besserung von Entzündung, Visus und ZMÖ beitragen. Die io TA Injektion war im Vergleich zur pb Gabe wirksamer, war aber häufiger von einer okulären Hypertension begleitet.