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Subgruppenanalyse nach intravitrealer Anti-VEGF-Therapie bei Patienten mit neovaskulärer AMD
Analysis of subgroups after intravitreal Anti-VEGF therapy for neovascular AMD
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Published: | September 18, 2006 |
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Ziel
Anti-VEGF Therapie bei neovaskulärer AMD ist ein mittlerweile häufig angewandtes Therapieverfahren. Ziel dieser prospektiven interventionellen Fallserie ist die Identifikation von Subgruppen, die besonders gut auf eine Anti-VEGF-Therapie mit Bevacizumab ansprechen.
Methode
Im Rahmen einer klinischen interventionellen Anwendungsbeobachtung erhielten 220 Patienten mit neovaskulärer AMD mindestens eine intravitreale Injektion von 1,0 mg Bevacizumab. Der Verlauf wurde bei allen Patienten mit ETDRS-Visus, OCT, Fluoreszenzangiographie und Fundusfotographie dokumentiert.
Ergebnisse
Die minimal klassischen sowie überwiegend klassischen CNVs zeigten einen tendenziell günstigeren Verlauf als okkulte Läsionen. Retinale Angiomatöse Proliferationen (RAP) sprachen überdurchschnittlich auf Anti-VEGF-Therapie mit Bevacizumab an. Patienten, die eine Therapie innerhalb der ersten 15 Wochen nach subjektiver Verschlechterung erhielten hatten die günstigste Prognose.
Schlussfolgerungen
Der Therapieerfolg mit Bevacizumab scheint für verschiedene Formen der neovaskulären AMD zu variieren. Insbesondere frühe Läsionen zeigen einen eher günstigen Verlauf unter Therapie mit intravitreal appliziertem Bevacizumab.