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Transkulturelles Präventionskonzept zur Primärprävention alkoholbezogener Störungen bei älteren Migrantinnen und Migranten
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Published: | October 6, 2008 |
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Ziele: Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern der Migrationsdienste und der Suchtkrankenhilfe zu Multiplikatorinnen/Multiplikatoren eines transkulturellen Präventionskonzeptes.
Methoden: Transkulturelles Präventionskonzept auf der Basis von empirischen Daten zur Inanspruchnahme des Gesundheitssystems und zum Alkoholkonsum älterer Migranten/innen sowie Fokusgruppen mit Migranten/innen und Mitarbeitern der Migrationsdienste und der Suchtkrankenhilfe bzgl. Konzepten und Maßnahmen des Patientenempowerments im Hinblick auf Reduktion von riskantem Alkoholkonsum.
Erwartete Ergebnisse: Erhöhung der interkulturellen Kompetenz, besseres Wissen bei den Mitarbeitern über Diagnostik alkoholbezogener Störungen, gesundheitliche Folgen und evidenzbasierte Präventions- und Behandlungsstrategien, motivierende Gesprächsführung sowie Kurzinterventionen; bessere Vernetzung von Migrationsdiensten und Suchtkrankenhilfe.
Schlussfolgerung: Das Projekt bietet interessierten Präventionsanbietern die Möglichkeit, ihre Angebote und Maßnahmen auf wissenschaftlicher Basis den Anforderungen an eine kultursensible Suchtprävention und -beratung auszurichten.