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Gesundheitsinformationen im Setting Selbsthilfe. Erstellung und Implementierung indikationsspezifischer Laieninformation unter Nutzung synergistischer Effekte
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Published: | October 6, 2008 |
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Fragestellung: Die Erstellung und Vermittlung von gesundheitsbezogenen Laieninformationen erfolgt idealerweise auf der Basis von Evidenz und neutralen Quellen. Ziel ist die Verbreitung und Zugänglichkeit von EbPI für potentielle NutzerInnen. Wie kann dieser Transfer möglichst direkt gewährleistet werden?
Methodik: Die Erstellung der Gesundheitsinformationen erfolgt unter Berücksichtigung neutraler und unabhängiger Quellen. Die Gesundheitsinformationen sind laienverständlich verfasst und nach Evidenzkriterien ausgewählt. Sie werden inhaltssynchron über die Webseiten von Selbsthilfeorganisationen oder Selbsthilfegruppen zur Verfügung gestellt sowie in wohnortnahen Seminaren „face-to-face“ vermittelt und sind somit indikationsspezifisch und der jeweiligen Nutzerkompetenz angepasst.
Ergebnisse: Durch die spezifische Zielgruppenorientiertheit wird die gesundheitsbezogene Entscheidungskompetenz der NutzerInnen gefördert. Die Zugangswege sind der jeweiligen Nutzerkompetenz angepasst und werden multimedial durch die Kombination visueller Elemente, Text und Ton umgesetzt. Die Zielsetzungen und Wertvorstellungen von Betroffenen können im Sinne einer Feed-Back Kultur über Internet-Foren und im Anschluss an die Seminare in die Patienteninformationserstellung einfließen und somit einen kontinuierlichen Austausch gewährleisten.
Schlussfolgerungen: Das spezifische Setting Selbsthilfe bietet bei der Vermittlung von Laieninformation Synergieeffekte, da diese indikationsbezogen die NutzerInnen direkt und multimedial erreichen.