Article
Die endoprothetische Versorgung der Coxarthrose bei kongenitaler Hüftgelenksluxation: Hüfttotalendoprothese kombiniert mit z-förmiger Verkürzungsosteotomie des proximalen Femurs
Search Medline for
Authors
Published: | September 28, 2006 |
---|
Outline
Text
Einleitung: Als Versorgungsvariante der Coxarthrose bei kongenitaler Hüftgelenksluxation werden anhand dieser Arbeit 6 Fälle präsentiert, wobei die Implantation einer Hüfttotalendoprothese mit einer z-förmigen Verkürzungsosteotomie des proximalen Femurs kombiniert wurde.
Methode/Material: Von 8/1997 bis 11/2003 wurden an unserer Abteilung 6 Patienten (4 Frauen, 2 Männer) mittels Hüfttotalendoprothese in Kombination mit z-förmiger Verkürzungsosteotomie versorgt (Alter bei Operation 43-67 Jahre). In allen Fällen wurde zur Versorgung des Acetabulums eine Pressfit- Pfanne (Trilogy®) verwendet, in 4 Fällen kombiniert mit einer Pfannenerkerplastik. Das Femur wurde in 5 Fällen mit zementfreien Standard-Titanschäften (Uni Schaft®), in einem Fall mit einem Revisionsmodell (SLR plus®) versorgt. Das Repositionsergebnis nach z-förmiger Verkürzungsosteotomie wurde in allen Fällen mittels CCG®-Titanbändern fixiert. In einem Fall bestand ein Zustand nach Angulationsosteotomie.
Ergebnisse: Postoperative Komplikationen (Nervenparesen, Luxationen, Pseudoarthrosen) konnten anlässlich der radiologisch und klinischen Kontrollen (6 Monate bis 6 Jahre postoperativ) nicht beobachtet werden. In allen Fällen konnte eine problemlose Knochenheilung der Osteotomie radiologisch objektiviert werden.
Schlussfolgerung: Die HTEP Implantation in Kombination mit z-förmiger Verkürzungsosteotomie stellt eine ideale Versorgungsvariante der Coxarthrose bei kongenitaler Hüftgelenksluxation dar.