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Untersuchung zur Bestimmung von Messpräzision und Wiederholbarkeit der periacetabulären CT-gesteuerten Osteodensitometrie nach zementfreier Hüftpfannenimplantation
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Published: | October 19, 2004 |
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Fragestellung
Ist die CT-gestützte Osteodensitometrie zur Messung der spongiösen und kortikalen Knochendichte in vivo im periacetabulären Bereich ein präzises (manuelle Segmentierung) und wiederholbares (CT-Untersuchung) Verfahren?
Methoden
1. Messpräzision: Manuelle Segmentierung des spongiösen und kortikalen periprothetischen Knochens (20 Patienten, Titan Press-fit Pfanne) durch zwei unabhängige Untersucher. Analyse der Daten nach Bland und Altman (Lancet,1986).
2. Wiederholbarkeit: 10-fache Messung eines menschlichen Kadavers mit implantierter Hüftprothese. Neupositionierung nach jeder CT-Untersuchung. Analyse der Daten nach Bland und Altman (Lancet,1986).
Ergebnisse
Die Unterschiede der erhaltenen Messwerte für kortikalen und spongiösen Knochen bezogen auf den Mittelwert zeigen eine ausreichende Übereinstimmung sowohl zwischen den beiden Untersuchern (Messpräzision) als auch zwischen den 10 wiederholten CT-Messungen nach den Kriterien von Bland und Altman.
Schlussfolgerungen
Die periacetabulären Osteodensitometrie nach Hüftprothesenimplantation ist eine präzise und reproduzierbare Methode zur Messung des spongiösen und des kortikalen periprothetischen Knochens in-vivo. Die Methode ermöglicht eine differenzierte Aussage zur Verankerung von Hüftpfannenkomponenten und den damit verbundenen stress shielding Phänomenen.