Article
Genauigkeit der qMRT in der Erfassung fokaler und generalisierter Knoreplveränderungen
Search Medline for
Authors
Published: | October 19, 2004 |
---|
Outline
Text
Fragestellung
Verschiedene Autoren konnten zeigen, dass die MRT in der Lage ist, Dicke und Volumen gesunden Gelenkknorpels valide und reproduzierbar zu erfassen. Für die Erfassung fokaler und generalisierter Knorpelveränderungen steht der Nachweis bislang noch aus. Ziel der vorliegenden Studie war daher, die Analyse der Validität der qMRT für die Erfassung fokaler und generalisierter degenerativer Knorpelveränderungen.
Methoden
Generalisierte Knorpelveränderungen: 21 Patienten wurden präoperativ mittels hochauflösender MRT (Pixelgröße 0,31 mm) untersucht. Nach Datenerfassung und Segmentation erfolgte die Bestimmung der Knorpeldicke und des Volumens. Die Validierung erfolgte anhand der intraoperativ entnommenen Tibiaplateaus und Patellarückflächen mittels anatomischer Schnitttechnik und Wasserverdrängungsmehtode. Fokale Knorpeldefekte: Auf 25 entnommenen Gelenkflächen wurden mit Hohlstanzen (3,5,8 mm) 74 Defekte gesetzt und mittels MRT in geblindeter Weise analysiert.
Ergebnisse
Generalisierte Veränderungen: Für Dicke und Volumen zeigte sich eine absolute Differenz zwischen 4,3 und 11,5%, die nicht signifikant (p>0,05)waren. Der Korrelationskoeffizient lag zwischen 0,92 und 0,96. Fokale Knorpeldefekte: Alle Defekte wurden korrekt erfasst. Die Differenz (40%) bei 3mm war signifikant, bei 5 mm betrug sie 21% (p<0,05) und bei 8 mm nur noch 4% (p>0,05).
Schlussfolgerungen
Die Studie zeigt, dass die qMRT in der Lage ist fokale Defekte (bei klinisch relevanter Größe) und generalisierte degenerative Veränderungen valide zu quantifizieren. Voraussetzung hierfür ist neben einer hohen örtlichen MRT-Auflösung eine adäquate 3D Bildanalyse