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Wie genau können DMA und UMA die Migration einer künstlichen Hüftpfanne messen?
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Published: | October 19, 2004 |
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Fragestellung
Die Genauigkeit der Migrationsauswertesysteme DMA und UMA sollten mit einem Migrationssimulator untersucht werden.
Methoden
Der Observerfehler wurde mit einem Röntgenbild bestimmt. Mit dem Simulator wurden Migrationen von 0 bis 3mm in 1mm Schritten in vertikaler und horizontaler Richtung simuliert. Einmal wurde eine Antetorsion (AT) von 0° und einmal eine AT von 15° eingestellt. Jede Position wurde zehnmal eingestellt und geröntgt und jedes Röntgenbild wurde einmal vermessen. Es wurden insgesamt 160 Röntgenbilder 2 x vermessen
Ergebnisse
Der Observerfehler liegt bei DMA bei einem Zoomfaktor von 100% bei +/- 0,105mm (95% Konfidenzintervall), bei UMA bei 120% bei +/- 0,085mm (95% Konfidenzintervall). Horizontale Migration: Bei DMA findet sich die größte Messwertabweichung von 0,19mm (+/- 0,13mm) bei 3mm und 15° AT. Bei UMA findet sich die größte Messwertabweichung von 0,62mm (+/- 0,211mm) bei 3mm und 15° AT. Vertikale Migration: Bei DMA findet sich die größte Messwertabweichung von 0,28mm (+/- 0,178mm) bei 3mm und 15° AT. Bei UMA findet sich die größte Messwertabweichung von 0,36mm (+/- 0,232mm) bei 2mm und 0° AT.
Schlussfolgerungen
Es kann gezeigt werden, dass bei DMA mit kleineren Messwertabweichungen und auch kleineren Streumaßen gerechnet werden kann, als bei der UMA.