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Wie genau kann EBRA (Ein-Bild-Röntgen-Analyse) messen?
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Zur Migrationsanalyse von Hüft-TEPs verspricht EBRA eine hohe Genauigkeit. Ziel war es, mit einem präzisen Modell Migrationen einer Pfanne zu simulieren und die Meßgenauigkeit zu überprüfen. Abrieb wurde zwischen Kugelkopf und Pfanne simuliert. Die Meßergebnisse wurden mit den wahren Veränderungen verglichen.
Methoden
Der Intraobserver-Fehler wurde mit 3 Zoom (Z)-Prozeduren untersucht. A) Linien 75% Z, Pfanne 100% Z, B) Linien 100% Z, Pfanne 100 % Z. C) Linien 100 % Z, Pfanne 200 % Z. Die Parameter: Inklinations (IW) -und Antetorsionswinkel (AT), Migration in X und Y- Richtung sowie Abrieb in X u. Y- Richtung wurden untersucht. Migrationen wurden bei 0° AT und 15° AT in beiden Richtung in 1mm Schritten von 0-3mm simuliert, Abrieb wurde in 0,25mm Schritten von 0 bis 1mm simuliert. Das 95% KI aus je 10 Messungen wurde berechnet.
Ergebnisse
Die Vermessung bei 100 % Z für die Festlegung der Linien und 200% Z- bei der Pfannen Darstellung erhöht die Meßgenauigkeit. Für den IW ergab sich eine Verbesserung um 77 %, für den AT um 33 %. Migration in X-Richtung wird um 83 %, in Y-Richtung um 93% genauer. Bei Abrieb verkleinert sich das Intervall um 84% in X und 60% in Y-Richtung. Bei Migrationen wächst der Fehler mit ihrer Größe. Bei simuliertem Abrieb ist die Meßabweichung klein.
Schlussfolgerungen
Eine Fehleranalyse mit einem präzisen Prüfmittel zur Migrations- und Abriebmessung wurde vorgestellt. Ein großer Zoomfaktor erhöht die Genauigkeit deutlich.