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3-Jahres-Ergebnisse nach arthroskopischer Schulterstabilisierung
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Sind unsere Ergebnisse mit offenen Techniken vergleichbar? Welche Faktoren sind prädisponierend für Rezidivluxationen?
Material und Methoden
237 arthroskopische Stabilisierungen wurden von 04/1996-12/2000 durchgeführt. 203 (55 w, 148 m, Ø 27,8 Jahre), FU 37,3 Mon.(14,4-72,8) konnten nachuntersucht werden. 5 Gruppen: Subluxierer (G I), n=12, Einmalluxierer (GII), n=47, 2-5 Luxationen (G III), n=61 und >5 Luxationen (G IV), n=83 davon Revisionsstabilisierungen (GV), n=18. Es wurden u.a. Rezidivquote, ROM, Rowescore, Constantscore, ARO-Defizit, subjektive Zufriedenheit, Implantatwahl, Dominanz, sportliche Aktivität, SLAP, Alter u.a. ermittelt.
Ergebnisse
Die Reluxationsrate (n=203, 108 re, 95 li.) betrug für G II (4,3%), G III (16,4%), G IV ( 9,6%) und G V (11,1%). GII war hoch signifikant geringer als GIII u. IV (p<0,01). Signifikant beste Ergebnisse der Implantate erzielten FASTak/BioFASTak (n=147, Relux. gesamt 6,1%, GII 5,9%, GIII 7,3%, GIV 6,0%), postop. Constant-Score 88,4, Rowe-Score 88,0, ARO-Defizit 6,0° (bei 0°-Abd.) und 3,6° (bei 90°-Abd). Panalok (n=25, 16%), Suretak (n=31, 22,6%).
Schlussfolgerung
Die arthroskopische Schulterstabilisierung mit Fadenankern ist eine sichere, minimalinvasive und erfolgversprechende OP-Technik. Wie bei offenen Verfahren können so auch nach rezidivierender Luxation gute Ergebnisse erzielt werden. Vorteilig ist der geringe ARO-Verlust. Diese Technik ist auch für Revisionseingriffe geeignet.