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Langzeitergebnisse nach operativer Therapie der Osteochondrosis dissecans genus.
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Langzeitergenisse sind wichtige Parameter für klinsche Entscheidungen. Deshalb wurden die operativ behandelten Patienten mit Osteochondrosis dissecans genus im Verlauf von 20 Jahren zweimal nachuntersucht.
Methoden
Die klin. Bewertung erfolgte mittels Lysholm-Score, die röntgenologische anhand der Arcq-Klassifikation und des Tapper-Hoover-Scores.
Ergebnisse
97 von 109 wurden i.Mittel 10 J. postop. nachuntersucht. Der mittlere Lysholm-Score betrug nach 10 Jahren 83,7 Pkte, hinsichtlich arthrotischer Veränderungen zeigten 49% keine, 22% 1. gradige, 5% 2.gradige, 10% 3.gradige und 14% 4.gradige Arthrosezeichen. Bei der 2. Nachuntersuchung im Mittel 20 'J. postop. fand sich für die Arthrose ff. Stadienverteilung bei 49 PAt.: 49% keine Arthrose, 1.gradig 22%, 2.gradig 14%, 3.gradig 10% 4.gradig 5%. Altersabhängig (Epiphysenschluss)war die Arthrose bei Erwachsenen häufiger (keine Arthrose 37,5%, 1.gradig 25%, 2.gradig 12,5% 3.gradig 12,5% 4.gradig 12,5%. Bei Adoleszenten bestand in 83% keine Arthrtose, und in 17% eine leichte bis mässige. Abhängig v.d. Op-Methode zeigten nach retrogradem Vorgehen (Knorpel intakt) eine deutliche bessere Bewertung als nach anterogradem Vorgehen bei defektem Knorpel.
Schlussfolgerungen
Die operative Behandlung der Osteochondrosis dissecans genus führt abhängig vom Epiphysenschluss bzw. Alter und dem Grad der Knorpelläsione zu unterschiedlichen Ergebnissen: Je jünger der Patien und je geringer der Knorpelschaden, desto besser sind die klinischen Ergebnisse und desto geringer die Arthroserate.