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Die endoprothetische Versorgung von Hüftkopfnekrosen - zementiert oder zementfrei?
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Published: | November 11, 2003 |
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10% aller Hüftendoprothesen werden aufgrund einer Hüftkopfnekrose im Spät-stadium implantiert. Ziel dieser Studie ist es, die Ergebnisse zementierter und zementfreier Endoprothesen bei der Versorgung von Hüftkopfnekrosen gegenüber-zustellen.
Studiendesign
Alle Patienten die im Zeitraum von 1992 - 2000 an einer Hüftkopfnekrose erkrankten und mit einer zementierten Müller - Geradschaftprothese (Fa. Protek) oder einer zementfreien Bikontaktprothese (Fa. Aesculap) behandelt wurden, gingen in die Studie ein. Der prä- und postoperative HHS wurde erhoben. Die Röntgenbild wurden auf Lockerungen bzw. vorliegende RLL`s untersucht. Eine Migrationsanalyse wurde mittels EBRA-FCA durchgeführt.
Ergebnisse
31 Patienten wurden mit einer Müller - Geradschaftprothese versorgt (Gruppe 1) und 49 Patienten mit einem Bikontact Schaft (Gruppe 2). In der Gruppe 1 betrug der Altersdurchschnitt 65 (48 - 86) Jahre, in der Gruppe 2 48 ( 25 - 63) Jahre. Entsprechend der Altersverteilung unterschied sich die ASA Einstufung. Das Osteo-nekroserisikofaktorprofil beider Gruppen war vergleichbar bis auf signifikant mehr Rheumatiker in der Gruppe I (p = 0,05 Fisher Exakter Test). Der Healy index, als Maß der Qualität des bone stocks war für beide Gruppen gleich. Schaftlockerungen wurde in keiner Gruppe beobachtet. Das Ausmaß der RLL's sowie die Migrations-analyse ergab keinen Unterschied für beide Gruppen.
Zusammenfassung
Trotz unterschiedlicher Altersverteilung in beiden Gruppen zeigen die vorgelegten 2-8 Jahres Ergebnisse vergleichbare Ergebnisse mit zementfreien und zementierten Schäften.