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Wert der homodigitalen Lappenplastiken bei der Weichteildefektrekonstruktion im Daumen- und Langfingerbereich
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Published: | November 11, 2003 |
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Einleitung
Basierend auf einer profunden Kenntnis der Vaskularisation im Daumen- und Fingerbereich ist es möglich, eine Vielzahl von homodigitalen Lappenplastiken zu beschreiben. Zur besseren didaktischen Darstellung hat sich das "Konzept der Lappenreihen" bewährt. Unter einer Lappenreihe werden alle Lappenplastiken zusammengefasst, die vom selben Spendergebiet - palmare, dorsale oder laterale Fingerhaut- durch Ausweitung der Präparation (back-cut, mikrochirurgische Präparation des Gefäß-Nervenbündels) gehoben werden können um einen immer größeren Defekt zu decken.
Material und Methode
Für den klinischen Gebrauch haben sich folgende Lappenreihen bewährt: Im Daumenbereich die Dehnungslappenreihe (Tranquilli-Lealy-Moberg-Epping), die palmare Transpositionslappenreihe (Hueston-O`Brien) und die dorsale Transpositionslappenreihe (Hueston-Brunelli). Im Langfingerbereich die bilaterale Dehnungslappenreihe (Tranquilli-Lealy-Snow-Atasoy), die unilaterale Dehnungslappenreihe (Geissendörfer/Kutler-Venkataswami-Foucher), die palmare Transpositionslappenreihe (Hueston), die dorsale Transpositionslappenreihe (Hueston-Büchler) und die laterale Transpositionslappenreieh (Colson-Elliot-Oberlin).
Diskussion
Bei dem Einsatz der homodigitalen Lappenplastiken sind deren Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwegen; die homogiditalen Lappenplastiken bieten die größte Ähnlichkeit hinsichtlich Textur und Sensibilität ("Gleiches mit Gleichem"): Es wird kein weiteres Spendergebiet benötigt, eine Immobilisation der Hand ist nur sehr kurz oder gar nicht notwendig. Als Nachteile sind anzuführen,