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Kryotherapie bei Hämangiomen
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Published: | April 16, 2008 |
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Einleitung: Nachdem die Behandlung der Hämangiome über Jahrzehnte aufgrund einer großen Spontanremissionsrate sehr zurückhaltend gehandhabt wurde, steht mit der Kryotherapie eine schnelle, nebenwirkungsarme Therapieform für cutane Hämangiome zur Verfügung.
Material und Methoden: Nach anfänglicher Behandlung mit flüssigem Stickstoff (-196°C) ist die Entwicklung zu einer gewebeschonenderen Technik übergegangen. Hier zu stehen unterschiedliche Geräte mit elektrischer Kühlung und einer Arbeitstemperatur von -32°C zur Verfügung. Die Geräte sind im Vergleich zur herkömmlichen Stickstofftherapie nach einer Vorkühldauer von 2- 5 Minuten ohne Materialverbrauch sofort einsetzbar. Unter Verwendung eines oberflächlichen Lokalanästhetikums ist die Behandlung schmerzfrei durchführbar.
Ergebnisse: Wir haben in den vergangenen 12 Monaten jeweils 90 Patienten vergleichend mit den auf dem deutschen Markt zur Verfügung stehenden Kryotherapiegeräten behandelt und in Abständen nachuntersucht. Nach einem vorher festgelegten Score wurde der Therapieerfolg unter Berücksichtigung der Hämangiomregression, der Anwendungshäufigkeit der Kryotherapie, der Notwendigkeit eines Verfahrenswechsels sowie der lokalen Nebenwirkungen ausgewertet.
Schlussfolgerung: Kryotherapie ist ein einfach anzuwendendes, nebenwirkungsarmes Verfahren, das bei oberflächlichen Hämangiomen bereits bei -32°C eine schnelle Therapie ermöglicht und ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis liefert.