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122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

05. bis 08.04.2005, München

Die laparaskopische Choledochojejunostomie nach Y Roux

Meeting Abstract

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  • corresponding author Th. K. Köstler - Chirurgische Klinik, Spital Limmattal Zürich, Schweiz
  • O. Schöb - Chirurgische Klinik, Spital Limmattal Zürich, Schweiz

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 05.-08.04.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05dgch2889

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Published: June 15, 2005

© 2005 Köstler et al.
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Einleitung

Wir demonstrieren eine Technik, wie bei kurativ nicht resektablen Gallengangstumor eine palliative laparaskopische Choledochojejunostmie in Seit zu Seit Technik mit Seit zu Seit Enteroenterostomie nach Y Roux vorgenommen werden kann.

Material und Methoden

74 jährige Patientin mit Verschlussikterus und Cholangiosepsis.Es erfolgte eine ERCP mit Platikstenteinlage, die Biopsien aus einem Papillennahen stenosiereden Tumor zeigten keinen malignen Befund.3 Monate später erfolgte die endoskopische Entfernung des Plastikstents mit erneut nicht konklusiver Histologie des stenosierenden Tumors an der Papilla vateri.Die weitere bildgebende Diagnostik ( CT, Endosonographie)kann die Dignität des Tumors nicht klären.Die Patientin lehnt eine offene Exploration des Tumors mit möglicher Pankreatikoduodenektomie ab.Aus diesem Grunde führen wir den oben beschriebenen minimalinvasiven Eingriff durch.

Ergebnisse

Der Kostaufbau gestaltete sich problemlos, die Cholestaseparameter sind bei Austritt im Normbereich, die Patientin ist anikterisch.Die Entlassung erfolgte am 4.Tag postoperativ.

Schlussfolgerung

Wir demonstrieren mit unserem Video eine Technik zur Durchführung einer laparaskopischen Choledochojejunostomie mit Enteroenterostomie nach Y- Roux.Diese minimalinvasive Technik bietet gegenüber der offenen Choledochojejunostomie den Vorteil einer schnellen Patientenrehabilitation. Zudem ist die im Video gezeigte minimal invasive Technik eine gute Alternative zur palliativen endoskopischen Gallengangsstenteinlage bei Patienten mit symptomatischer Cholestase und kurativ inoperablen Gallengangs oder Pankreaskopftumoren.