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Intraretinale Veränderungen bei Patienten mit diabetischen Makulaödem interpretiert anhand des Spectralis TM HRA+OCT (Heidelberg Engineering)
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Veröffentlicht: | 18. Juni 2008 |
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Hintergrund: Identifikation von Strukturveränderungen bei Patienten mit diabetischem Makulaödem (DME) mittels hochauflösendem OCT (Spectralis TM HRA+OCT, Heidelberg Engineering, Heidelberg, Germany ).
Methode: Patienten mit klinisch signifikantem Makulaödem bei diabetischer Retinopathie wurden in dieser prospektiven Studie untersucht. Es erfolgte eine best korrigierte EDTRS-Visusprüfung (VA), OCT Aufnahme (Spectralis TM HRA+OCT) und Fluoreszeinangiographie (FA). Mittels hochauflösendem OCT ist es möglich die Lage des DME den einzelnen Retinastrukturen genau zuzuordnen. Im Bereich der äußeren Retinaschicht lassen sich 3 verschiedene hochreflektive Banden differenzieren. Diese entsprechen der äußeren Grenzmembran (ELM), der Verbindung zwischen innerem Segment/äußerem Segment der Photorezeptoren (IS/OS), und der retinalen Pigmentepithelzellschicht (RPE). Die OCT Aufnahmen wurden auf Veränderungen der Struktur dieser 3 Banden und deren Integrität analysiert.
Ergebnisse: Es wurden 50 Patienten untersucht und ausgewertet. Es lassen sich anhand des Auftretens von zystoiden Strukturen 2 Gruppen unterteilt. Gruppe 1 zeigte eine intakte ELM mit intraretinalen Zysten, während bei Gruppe 2 Störungen im Bereich der ELM zu erkennen sind mit Auftreten von subretinaler Flüssigkeit.
Schlussfolgerung: Die Darstellung des DME mittels hochauflösendem OCT enthält detaillierte Information über die Ödemausprägung und Lokalisation. Sie kann ein zusätzliches objektives Kriterium für die Behandlung von Patienten mit DME sein.
ClincalTrials.gov ID: NCT00564291