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ss-isRNA induziert eine erhöhte Zytotoxizität Natürlicher Killerzellen gegen Kopf-Hals-Karzinome
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Veröffentlicht: | 22. April 2008 |
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Natürliche Killer (NK-) Zellen spielen als Effektorzellen der angeborenen Immunität bei der Abwehr von infektiösen Pathogenen und Tumorzellen eine wichtige Rolle.
Die NK-Zell-vermittelte Abwehr gegen Tumorzellen ist bei Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen (HNSCC) durch das immunmodulatorische Millieu stark supprimiert. Tumor-Zellen produzieren unter anderem immunsuppressive sowie immunmodulatorische Zytokine, welche eine effiziente und koordinierte Anti-Tumor Immunantwort unterbinden. Wir konnten zeigen, dass durch einzelsträngige immunstimulatorische RNA (ss-isRNA) die NK-Zell vermittelte Zytotoxizität gegen HNSCC-Zellen effizient stimuliert wird. Außerdem folgte auf die Stimulierung mit ss-isRNA eine erhöhte Sekretion von Interferon-γ (IFN-γ) und von den Effektorproteinen Perforin und Granzym B. Überstände von permanenten HNSCC-Zelllinien beeinflussen die durch ss-isRNA gesteigerten Effekte negativ, aber es wird dennoch eine deutliche Aktivierung der NK-Zell-Zytotoxizität sowie eine erhöhte IFN-γ Sekretion durch ss-isRNA ausgelöst. TLR7 (toll like receptor 7) wurde als verantwortlicher Rezeptor für die stimulierende Wirkung von ss-isRNA identifiziert. Durchflusszytometrische Untersuchungen zeigten eine erhöhte TLR7-Expression der NK-Zellen als Antwort auf die Inkubation der Zellen mit ss-isRNA.