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Expression von VEGF-A nach EGFR-Hemmung mit Cetuximab in SCCHN-Zelllinien
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Veröffentlicht: | 22. April 2008 |
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Im Rahmen neuer onkologisch-therapeutischer Strategien haben in den letzten Jahren die sogenannten „Biologicals“ zunehmend an Bedeutung gewonnen. Ein vielversprechendes Konzept bietet Cetuximab, ein monoklonaler EGFR-Rezeptor-Antikörper. In wieweit jedoch einzelne Signalkaskaden und die Biologie von Tumorzellen durch solche Medikamente verändert werden, ist bislang noch ungeklärt. Ziel dieser Arbeit war die Analyse der VEGF-A Expression in verschiedenen Tumorzelllinien nach EGFR-Inhibition. VEGF-A ist nahezu in allen Kopf-Hals-Tumoren (SCCHN) exprimiert und stellt die Angiogenese und darausfolgend die Tumornutrition sicher.
In unserer Studie wurden verschiedene SCCHN-Tumorzelllinien (UMSCC-2C, -7A, -14C und -22B) mit Cetuximab inkubiert und anschliessend die VEGF-A Expression der Tumorzellen gemessen.
In unseren Analysen konnten wir feststellen, dass Primarius-Zelllinien nach Inkubation mit Cetuximab eine schwächere Expression von VEGF-A als Metastasen-Zelllinien zeigten.
Wir schlussfolgern daraus ein unterschiedliches Ansprechen von Primär-Tumor, bzw. Metastasen auf Cetuximab mit daraus resultierender Relevanz für eine eventuelle Therapieplanung bei Kopf-Hals-Tumoren.