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Therapiekonzept von Unterarmhebedefekten nach mikrovaskulären Radialis-Transplantaten
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Zielsetzung: Freie mikrovaskuläre Radialis-Transplantate zur Rekonstruktion von Defekten im Kopf-Hals-Bereich haben sich zu einer etablierten Therapiemethode entwickelt. Neben vielen Vorteilen des freien Radialislappen gegenüber anderen Rekonstruktionstechniken stehen demgegenüber Nachteile wie u.a. Gefäß-Perfusionsabhängigkeit der mikrovaskulären Anastomose. Als weitere Nachteile werden funktionelle Defizite z.B. Flexorenbeweglichkeit sowie ungenügendes, kosmetisches Ergebnis z.B. gestörte, hypertrophe Spalthauteinheilung im Bereich des Unterarmhebedefektes angesehen.
Methode: Die Optimierung der funktionellen und ästhetischen Ergebnisse war Zielsetzung unsere Studie. Das prä-, intra- sowie postoperative Therapiekonzept des Unterarmhebedefektes wird an Hand von 12 prospektiv untersuchten Patienten dargestellt.
Ergebnisse: Durch ein konsequentes, ineinander greifendes Therapiemanagement von plastisch-rekonstruktiver Chirurgie, Krakengymnastik auf neurophysiologischer Basis und postoperativer Kompressionsversorgung des Unterarms konnten bei den 12 Patienten durchweg sehr gute funktionelle sowie kosmetische Ergebnisse erzielt werden.