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Virtuelle Endoskopie der Eustachischen Röhre
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Darstellung und Analyse von Funktionsstörungen der Eustachischen Röhre sind u.a. mittels Endoskopie oder Bildgebung möglich. Diese Methoden sind aufwändig und erfordern eine gute Compliance des Patienten.
Ausgehend von Erfahrungen aus der digitalen Signalverarbeitung der Mobilfunktechnologie wurden entsprechende Signale zur Ermittlung der dynamischen Tubenfunktion bei zwanzig Gesunden eingesetzt. Die Darstellung erfolgte in Form eines Röhrenmodells über ein Math-Lab Programm.
Bei allen Untersuchten ließ sich die Tubenöffnung sowohl mit den angewandten Signalen als auch mit konventionellen Untersuchungen nachweisen. Dabei erlaubte die neue Methode zusätzliche differenzierte Rückschlüsse auf die lokalen anatomischen Verhältnisse und gab erste Hinweise auf das aktuelle dynamische Verhalten während des Öffnungs- und Schließvorgangs.
Das neue Verfahren ermöglicht unter physiologischen Untersuchungsbedingungen erstmals einen umfassenderen Einblick sowohl in die anatomischen als auch die dynamischen Verhältnisse bei der Tubenöffnung. Eine weitere Optimierung der Signalsequenzen ist sinnvoll um die anatomische Auflösung zu erhöhen.
Unterstützt durch DFG Projekt MA 3719.