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77th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Virtuelle Endoskopie der Eustachischen Röhre

Meeting Abstract

  • corresponding author Ercole F.N. Di Martino - HNO-Klinik des DIAKO Bremen, Bremen
  • Christiane Antweiler - Institut für Nachrichtengeräte und Datenverarbeitung, Aachen
  • Martin Westhofen - HNO-Klinik d. UK Aachen, Aachen
  • Peter Vary - Institut für Nachrichtengeräte und Datenverarbeitung, Aachen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod247

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Published: April 24, 2006

© 2006 Di Martino et al.
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Darstellung und Analyse von Funktionsstörungen der Eustachischen Röhre sind u.a. mittels Endoskopie oder Bildgebung möglich. Diese Methoden sind aufwändig und erfordern eine gute Compliance des Patienten.

Ausgehend von Erfahrungen aus der digitalen Signalverarbeitung der Mobilfunktechnologie wurden entsprechende Signale zur Ermittlung der dynamischen Tubenfunktion bei zwanzig Gesunden eingesetzt. Die Darstellung erfolgte in Form eines Röhrenmodells über ein Math-Lab Programm.

Bei allen Untersuchten ließ sich die Tubenöffnung sowohl mit den angewandten Signalen als auch mit konventionellen Untersuchungen nachweisen. Dabei erlaubte die neue Methode zusätzliche differenzierte Rückschlüsse auf die lokalen anatomischen Verhältnisse und gab erste Hinweise auf das aktuelle dynamische Verhalten während des Öffnungs- und Schließvorgangs.

Das neue Verfahren ermöglicht unter physiologischen Untersuchungsbedingungen erstmals einen umfassenderen Einblick sowohl in die anatomischen als auch die dynamischen Verhältnisse bei der Tubenöffnung. Eine weitere Optimierung der Signalsequenzen ist sinnvoll um die anatomische Auflösung zu erhöhen.

Unterstützt durch DFG Projekt MA 3719.