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Operative Stimmrehabilitation nach Larynxteilresektionen
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Text
Einleitung: Die Dysphonie nach Teilresektionen im Larynx, meist wegen einer malignen Erkrankung, wird bestimmt durch das Ausmaß der Resektion und die daraus folgende Größe des Defektes. Endolaryngeal bilden sich starre Narben.
Methoden: Die Rekonstruktion einer Stimmlippe wird prizipiell so vorgenommen, dass das Gewebe auf der operierten Seite nach medial verlagert wird. Dazu stehen grundsätzlich zwei Methoden zur Verfügung: Die Laryngoplastik (Thyroplastik) mit extralaryngealem Zugang und die endolaryngeale Mikrochirurgie (Augmentation) über das Laryngoskop. Indikationen sind ein breiter Glottisspalt, bleibende Dysphonie trotz Stimmtherapie und Unzufriedenheit des Patienten. Unter der Voraussetzung, dass keine pathologischen Verhältnisse im operierten Gebiet (Leukoplakie, Entzündung, Granulation) vorliegen, kann 6-12 Monate nach Tumoroperation eine Rekonstruktion versucht werden. Funktionelle Defizite sind die aphone Stimme, der hohe Luftverbrauch beim Sprechen, die starke Sprechanstrengung und Schluckstörungen.
Ergebnisse: Mit den genannten Operationsmethoden lässt sich die Dysphonie um einen Grad bessern. Der Luftverbrauch ist geringer, führt zu längeren Sprechpassagen und einer subjektiven Besserung. Die Tumorkontrolle wird nicht beeinträchtigt.
Schlussfolgerungen: Für Patienten aus diesem Indikationsspektrum sollte die Option der operativen Stimmrehabilitation wahrgenommen werden.