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Manuelle und automatische Sehnervvermessung in HRTII-Bildern
Manual and automated optic nerve head assessment in HRTII images
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Autoren
Veröffentlicht: | 18. September 2006 |
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Gliederung
Text
Ziel
Vergleich der HRTII-Parameter nach manueller und nach automatisierter Einzeichnung des Papillenrandes.
Methode
Die Papillenbilder wurden durch (1) Laser-Scanning-Tomographie (HRTII, Heidelberg Engineering) und durch (2) Fundusdigitalphotographie (KOWA non-myd alpha D) erstellt. Die Konturlinie der Papille wurde manuell durch einen Glaukomspezialist (MAN) und durch zwei automatisierte Methoden (MONO und MULTI) gezeichnet. MONO verwendete das HRTII-Bild (monomodal), MULTI verwendete ein fusioniertes Bild aus HRTII- und Farbfundusbild (multimodal). Beide automatisierte Algorithmen basieren auf der Mustererkennung der morphologischen und anatomischen Strukturen. Bei der Methode MULTI wird die Konturlinie im Fundusbild gezeichnet und auf das HRTII-Bild übertragen. 91 Augen von 91 Patienten wurden untersucht (45 Glaukompatienten und 46 gesunde Patienten). Die Papillenmorphologie wurde durch die regulären HRTII-Parameter beschrieben. Die statistische Analyse geschah durch SPSS 13.0.
Ergebnisse
Bei Gesunden fanden wir für MAN, MONO und MULTI Papillendurchmesser von 2.06±0.52, 2.11±0.41, 2.1±0.34 mm2, die Randsaumfläche war 1.5±4.2, 1.5±3.4 und 1.6±0.43 mm2. Die Moorfields- und RB-Diskriminanz Funktionen zeigten Werte unter null für MAN in 15.2% und 2% der Fälle, für MONO in 31.1% und 11.1% der Fälle. Bei Glaukompatienten fanden wir für MAN, MONO und MULTI Papillendurchmesser von 2.43±0.71, 2.41±0.53 und 2.40±0.65 mm2, die Randsaumfläche war 1.22±5.3, 1.10±4.9 und 1.34±0.66mm2. Die Moorfields- und RB-Diskriminanz Funktionen zeigten Werte unter null für MAN in 73.3% und 55.6% der Fälle, für MONO in 73.3% und 62.2% der Fälle.
Schlussfolgerungen
Beide automatisierten Algorithmen zeigten ähnliche Globalwerte im Vergleich zur manuellen Methode.