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Wie sinnvoll ist eine Reoperation von persistierenden Makulaforamen nach einer Vitrektomie?
How useful are reoperations in persisting macular holes after vitrectomy?
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Veröffentlicht: | 18. September 2006 |
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Gliederung
Text
Ziel
In der modernen Makulalochchirurgie kann ein primärer Verschluss in der überwiegende Zahl der Patienten erreicht werden. In der vorgelegten Studie verglichen wir die funktionellen und anatomischen Ergebnisse nach einzeitiger und multiplen Vitrektomien.
Methode
In einer retrospektiven Studie untersuchten wir 95 Augen von 95 Patienten, die zwischen 1995 und 2003 wegen einem Makulaforamen der Stadien II bis IV operiert worden waren.
Ergebnisse
Bei 75 Patienten war es zu primär zu einer Verschluß des Makulaforamens gekommen (primäre Verschlussrate 79%). Bei weiteren 16 Patient erfolgte ein anatomischer Verschluß nach 1 Reoperation (n=14), 2 Reoperationen (n=2) bwz. 3. Reoperationen (n=1). Trotz multipler Eingriffe persistierten 3 Makulalöcher mit sehr großem Durchmesser von 600-910 µm. Nach primärem Verschluß verbesserte sich der postoperative Visus um 2,17 Zeilen. Nach Reoperationen wurde eine durchschnittliche Visusverbesserung um 1,88 Zeilen gefunden, der Unterschied war zwischen beiden Gruppen nicht signifikant p=0,955).
Schlussfolgerungen
Persistierende Makulaforamen sollten in jedem Fall einer Reoperation unterzogen werden. Patienten mit extrem großen Makulaforamen sollten präpoerativ auf mögliche Reoperationen hingewiesen werden.