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Technik und Dosis-Wirkungs-Beziehung der Schieloperation bei endokriner Orbitopathie
Dose-effect correlation in squint surgery in Grave's ophthalmopathy after decompression surgery
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Veröffentlicht: | 18. September 2006 |
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Text
Ziel
Ziel dieser Untersuchung war es, bei Patienten mit endokriner Orbitopathie den Zusammenhang zwischen der Dosis-Wirkungs-Beziehung und Motilität sowie der Muskeldicke bei Schieloperationen zu überprüfen.
Methode
In einer retrospektiven Untersuchung wurden die Akten von 54 Patienten mit insgesamt 60 Schieloperationen in den Jahren 1998-2005 analysiert.
Ergebnisse
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung variiert stark. Der chirurgische Effekt schwankt zwischen 0,9° und 3,3°/mm bei Eingriffen an horizontalen Augenmuskeln und zwischen 0,5° und 3,7°/mm bei Eingriffen an vertikalen Augenmuskeln. Weder Motilität noch Muskeldicke korrelieren mit dem OP-Effekt.
Schlussfolgerungen
Durch bestimmte OP-Techniken kann die Unkalkulierbarkeit nicht vermieden werden. Trotzdem kann die Dosis-Wirkungs-Beziehung als Anhaltspunkt für die OP-Planung sowie die Aufklärung dienen.