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Chirurgie in Krisengebieten der 3. Welt – chirurgische Projekte von "Ärzte ohne Grenzen" in Africa – fachliches Anforderungsprofil des Chirurgen für seine Arbeit
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Veröffentlicht: | 16. Oktober 2008 |
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Text
Die neue Ausbildungsordnung im Fach Chirurgie mit früher Spezialisierung führt zu erheblichen Problemen in der operativen und konservativen Beherrschung chirurgischer und gynäkologisch-geburtshilflicher Krankheitsbilder und Verletzungen. Es werden an Beispielen in verschiedenen Krisengebieten Africas typische allgemeinchirurgische, traumatologische und geburtshilfliche Fälle vorgestellt. Die konservative und operative Therapie unter extremen Bedingungen erfordert eine breite fundierte Ausbildung und viel Erfahrung. Nach Meinung des Autors ist die neue Ausbildungsordnung nicht in der Lage, dieses zu leisten.
In Zukunft werden zur Vorbereitung des Chirurgen auf seinen Einsatz Hospitationen in entsprechend spezialisierten Kliniken erforderlich sein, um mit breiter Qualifikation eine weiterhin gute Versorgung der Patienten zu gewährleisten.