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Symbiose von hausinternem TEP-Register und externer Qualitätssicherung (BQS)?
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Seit 1. Januar 2001 sind die deutschen Krankenhäuser verpflichtet, in bestimmten Leistungsbereichen Daten zum Vergleich der Qualität in Medizin und Pflege zu dokumentieren und an die Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung (BQS) zu übermitteln. Seit Januar 2002 müssen für nicht dokumentierte, aber als Fall- oder Sonderentgelt abgerechnete Fälle, Vergütungsabschläge in Kauf genommen werden. Es ergibt sich die Frage, ob eine Symbiose von externer Qualitätssicherung (mit erforderlichem Mehrarbeit für die Datenerhebung) und hausinternem TEP-Register ohne große Zusatzlogistik möglich ist.
Methoden
Seit 1996 besteht in unserem Hause ein Endoprothesenregister. Mit spezifischen Fragestellungen zur Endoprothetik werden alle Primär- und Revisions-Operationen bezüglich Hüft- und Knieendoprothesen prospektiv erfasst. Mit Hilfe von standardisierten Erhebungsbögen, die bei uns im Routineablauf integriert sind, werden neben materialtechnischen auch klinische und radiologische Daten erhoben. Als Gradmesser für die interne Qualitätssicherung als auch für den Vergleich mit anderen Studien, wurden etablierte klinische Scores integriert.
Ergebnisse
Nach über 3-jähriger Erprobungsphase ist es uns nun möglich, mit Hilfe unserer Software und Datenbank, sowohl die Fragestellung der externen Qualitätssicherung zu beantworten, als auch die eigenen Ergebnisse fortlaufend zu evaluieren.
Schlussfolgerungen
Eine Symbiose von klinikinternem Register und BQS ist möglich, allerdings ist ein kontinuierlicher Abgleich der Erhebungsbögen an die Änderungen von Seiten der BQS erforderlich.