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Postoperative Rücktransfusion von Drainageblut oder Eigenblutspende bei Hüftendoprothesenoperationen?
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Stellt die postoperative Rücktransfusion von Drainageblut bei primären Hüfttotalendoprothesenoperationen nicht einen ökonomisch und medizinisch vorteilhaften Weg gegenüber der Eigenblutspende dar?
Methodik
Anhand einer umfangreichen Literaturrecherche und einer eigenen retrospektiven Analyse von Patientenakten werden die Vor- und Nachteile der Eigenblutspende und der postoperativen Retransfusion von Drainageblut einander gegenübergestellt. Hierzu werden die Verläufe der Hb- , Hämatokrit-, Thrombozyten- und Gerinnungsparameter sowie die aufgetretenen Komplikationen dargestellt.
Ergebnis
Die postoperative Rücktransfusion von Drainageblut senkt die Anzahl von verabreichten homologen Erythrozytenkonzentraten. Der organisatorische und finanzielle Aufwand ist gering. Eigenblutspenden werden zudem häufig postoperativ nicht benötigt.
Schlussfolgerung
Wir empfehlen die autologe Rücktransfusion von Drainagenblut in der primären Hüfttotalendoprothetik.