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Revisionsoperationen nach fehlgeschlagener operativer Therapie des Hallux valgus
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Problemstellung
Ziel unserer Studie ist die Darstellung der Möglichkeiten der Revisionschirurgie nach fehlgeschlagener operativer Therapie des Hallux valgus in Hinblick auf Indikationsstellung, Operationsmethoden und Ergebnisse.
Patienten und Methoden
Im Zeitraum von April 1994 bis November 2002 wurden an unserer Abteilung 177 Revisionsoperationen an 154 Personen durchgeführt. 149 der operierten Patienten waren Frauen (96,8%) , 5 Männer (3,2%). Das durchschnittliche Alter zum Zeitpunkt der Operation betrug 60,8 Jahre (26-88 Jahre). In 157 Fällen war die Operation der Zweit-, in sechzehn Fällen der Dritt-, in drei Fällen der Viert- und in einem Fall der Achteingriff im Bereich des ersten Strahles.
Die vorangegangenen Operationen waren: Gelenksdestruierende Operationen am MTP I Gelenk: 77 (73 x OP n. Brandes , 4 x OP n. Mayo); distale Osteotomien am Metatarsale I :22 (15x OP n Austin mit lateraler Weichteiltechnik, 3x ohne laterale Weichteiltechnik, 2x Bösch Osteotomie, 1x Scarf Osteotomie ,1x Kramer Osteotomie); proximale Osteotomien am Metatarsale I: 17 ( 7x OP nach Ludloff, 7x OP nach Mann, 3x OP nach Trott).
6 Arthrodesen des MTP I Gelenkes; 30 Operationen zur Abtragung der medialen Pseudoexostose (19x OP nach Schede, 10x OP nach New, 1X Cheilektomie); 2 reine Weichteleingriffe (OP nach Mc.Bride), 2 avaskuläre Metatarsalköpchennekrosen nach distalen Metatarsalosteotomien, 4x Implantationen eines Silikonspacers in das MTP I Gelenk sowie 27 unbekannte Voroperationen.
Die durchschnittliche Dauer seit dem Ersteingriff betrug 118 Monate (2 bis 480 Monate).