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Lebensqualität nach unikondylären Schlittenprothesen unter besonderer Berücksichtigung der klinisch-funktionellen Parameter
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Vergleich von Gangbild und die Muskelfunktion sowie die Lebensqualität von Pat. mit unikond. Schlittenprothesen am Kniegelenk zu einer altersentspr. Vergleichsgruppe. 17 Pat. mit einem O-Alter von 62,5 a wurden nach 21,5 Mon. nach der Implant. einer unikondylären Schlittenprothesen verglichen mit 11 gesunden Probanden (O-Alter von 69,1 a). Dabei wurden die Ergebnisse anhand des Knee Society Scores, des HSS-Scores, des Patella-Scores, des SF-36 Scores und der VAS quantifiziert. Es erfolgte eine Ganganalyse mit einem 3-D-Bewegungsanalysesystem, Kraftmessplatten sowie EMG-Untersuchung.
Die Ergebnisse der klinischen Scores zeigten zwischen den Pat. und Kontrollprobanden signifikant schlechtere Werte (HSS: p=0.0001; KSS: p=0.0002; Patella: p=0.0157). Für die Beurteilung der Lebensqualität ergab sich mit dem SF-36 Score für folg. Items signifikant ungünstigere Ergeb. Der Pat.: körperl. Funktionsfähigkeit (p=0.003), körperl. Rollenfunktion (p=0.0117), körperl. Schmerzen (p=0.0293). Die Ergebnisse der EMG-Ableitungen zeigten signifikante Defizite für die durchschnittliche Muskelaktivität bei den Pat. auf. Die Ganganalyse erbrachte für die Ext. und Flex. keinen signifikanten Unterschied, die Schrittlänge und die Bodenreaktionskräfte waren aber signifikant ungünstiger bei den Patienten.
Die Implant. einer unikond. Schlittenprothese führt im Vergleich zu altersentspr. Gesunden zu keinem signifikantem Verlust an Lebensqualität. Die klein. Ergebnisse zeigen jedoch deutliche Defizite im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die Ganganalyse und die EMG-Ableitungen zeigten signifikante Defizite