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Die operative Arthroskopie des oberen Sprunggelenkes beim Sportler
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Lang andauernde Schmerzen und Schwellungen des oberen Sprunggelenkes (OSG) nach erlittenem Trauma beeinträchtigen den Sportler in der Ausübung seiner Disziplin. Aufgrund von Therapieerfolgen der OSG-Arthroskopie hat sich dieses Verfahren zu einer Standardmethode entwickelt.
Methode
29 Patienten (10 w, 19 m) mit einem Durchschnittsalter von 28,7 Jahren (18-42), die sich dieser Behandlung unterzogen (n=16 mit anteriorem Impingement; n=13 mit osteochondralen Läsionen), wurden im Rahmen einer prospektiven Studie erfasst. Klinisch lag eine Einschränkung der Dorsalflexion und ein sog. "anterior ankle pain" für mindestens sechs Monate vor. Die Verlaufsbeobachtung umfasst die klinische Untersuchung, die konventionelle Röntgendiagnostik und die MRT. Die prospektive Analyse schließt einen Nachuntersuchungszeitraum von 26,7 Monaten (14-32) ein.
Ergebnisse
Postoperative Ergebnisse wurden mittels des Score nach Bray/ Ferkel erfasst. Infektionen, Gefäß-/ Nervenläsionen traten nicht auf. In einem Fall musste eine verzögerte Wundheilung beobachtet werden, die jedoch folgenlos ausheilte. Der Gesamtscore verbesserte sich von 54,7 auf 76,6 Punkte. 24 Patienten waren wieder den gleichen sportlichen Belastungen ohne Restbeschwerden gewachsen.
Schlussfolgerung
Die Vorteile der arthroskopischen Therapie liegen in der raschen Rehabilitation, geringer Traumatisierung und kurzer Hospitalisierung. Unsere Ergebnisse unterstreichen den therapeutischen Gewinn und weisen übereinstimmend mit der Literatur gute bis sehr gute Ergebnisse auf.