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Arthroskopische Therapie des ventralen Impingements des OSG des Sportlers
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Text
Fragestellung
Welche Verbesserung der Schmerzen und der Funktion liefert die arthroskopische Therapie des ventralen Impingements des OSG beim Sportler? Welche Verbesserung des Aktivitätsniveaus läßt sich erreichen?
Methodik
42 Patienten (32 männlich, 10 weiblich; Alter 17-47 Jahre, mittleres Alter 29 Jahre) mit regelmäßiger sportlicher Aktivität wurden prospektiv 2, 12 und 24 Monate nach OSG-Arthroskopie standardisiert nachuntersucht (Tegner Aktivitätsscore, Visuelle Analogskala). Röntgenaufnahmen wurden präoperativ sowie nach 2 und 24 Monaten angefertigt und ausgewertet hinsichtlich Arthrosegrad und Osteophytenbildung.
Ergebnis
4 Patienten konnten nicht vollständig nachuntersucht werden. 11 Patienten zeigten präoperativ keine radiologische Osteophytenbildung. Bei 13 Patienten lag zusätzlich ein osteochondraler Defekt des Talus vor. 34 Patienten konnten ihre sportliche Aktivität wiederaufnehmen (24 Fußball, 6 Tennis, 4 Laufen). Der Tegner- Aktivitätsscore stieg von 5,6 auf 6,9 zur letzten Nachuntersuchung. Das Schmerzniveau anhand einer VAS fiel von 6,5 präOP auf 2,9 nach 24 Monaten. Bei Patienten mit Osteophytenbildung hatten sich nach 24 Monaten bei 12 teilweise und bei 6 vollständig zurückgebildet. Patienten mit Osteochondralem Defekt des Talus wiesen ein schlechteres Ergebnis auf. Dennoch waren 87 % mit dem Ergebnis zufrieden.
Schlußfolgerung
Die Arthroskopische Therapie des ventralen Impingements des Sportlers liefert nach 24 Monaten zufriedenstellende Ergebnisse. Auch bei erneuter Osteophytenbildung zeigen sich gute klinische Resultate.