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Hürden bei der Einführung eines thoraxchirurgisch adaptierten OP-Moduls mit einem neuen IT-System
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Veröffentlicht: | 26. April 2006 |
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Aufgrund der steigenden Anforderungen an die Kodierung der Abrechnunsentgelte klinischer Leistungen und der damit inflationär wachsenden Dokumentationspflicht des ärztlichen und pflegerischen Personals gibt es inzwischen eine große Anzahl von IT-gestützten Systemen auf dem sog. Gesundheitsmarkt. In unserem Hause wurde durch die Entscheidung des Trägers aus übergeordneten Gesichtspunkten ein erst 21 Monate laufendes OP-Modul durch ein neues einer anderen Firma inklusive des gesamten digitalen Krankenhausinformationssystems (KIS) mit dem Ziel der elektronischen Patientenakte abgelöst. Demnächst soll ein RIS / PACS-System folgen, welches fünf große Berliner Krankenhäuser digital vernetzen wird.
Der Vortrag berichtet von der Projektorganisation, Planung, Durchführung und dem derzeit erreichten Zwischenergebnis. Es wird dargestellt, welch hoher Personal- und Zeitaufwand, Motivation und Engagement einzelner, fachlich kompetener Mitarbeiter erforderlich ist, um ein befriedigendes Ergebnis zu erreichen. Die immer wieder in Aussicht gestellte und verlockende Zeitersparnis aufgrund der Optimierung der organisatorischen Abläufe im Krankenhaus stellt sich erst nach einer initialen Phase des deutlich erhöhten Mehraufwandes ein. Nichtsdestotrotz halten wir die Einführung der elektronischen Patientenakte unter Optimierung der IT-Prozesse für eine der vordringlichsten Aufgaben, um der Überfrachtung der Ärzte und des Pflegepersonals durch administrative Tätigkeiten sinnvoll begegnen und sie bewältigen zu können.